Namensänderung - "Galeria Karstadt Kaufhof"-Kaufhäuser heißen nur noch Galeria
Do 01.08.24 | 18:55 Uhr
17"Kaufhof" und "Karstadt" sind Geschichte: Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern streicht die beiden Firmennamen. Der Konzern heißt damit ab sofort nur noch "Galeria". Zu Ende August gibt es weitere Veränderungen: mit der Schließung zahlreicher Standorte.
Der letzte große Warenhauskonzern in Deutschland streicht die Titel "Karstadt" und "Kaufhof" aus seinem Namen. Die verbliebenen Häuser des nach der Insolvenz wieder selbständig arbeitenden Konzerns "Galeria Karstadt Kaufhof" heißen mit dem Neustart nun ab dem 1. August nur noch Galeria.
SIGNA Real Estate Management Germany GmbH
Nach Signa-Insolvenz - Karstadt-Areal am Ku'damm bekommt laut Senat nur noch ein Hochhaus
Eigentlich hätten auf dem Karstadt-Grundstück am Kurfürstendamm zwei Hochhäuser gebaut werden sollen. Doch den Ideenwettbewerb eingeleitet hatte René Benkos Unternehmen Signa - das ist jetzt pleite. Der Senat verändert den Plan deshalb nun.
Seit 1. August neuer Eigentümer für die Kette
Zum 1. August hatten neue Eigentümer die Kette übernommen. Es sind die US-Investmentgesellschaft NRDC und eine Beteiligungsfirma des Unternehmers Bernd Beetz.
Bei der Warenhauskette mit zuletzt wohl nur noch 2,8 Mrd. Euro Umsatz lief bis Ende Juli das dritte Insolvenzverfahren seit 2020. Es war gestartet worden im Januar im Zuge der Pleiteserie im österreichischen Signa-Konzern von Investor René Benko. Ende Mai stimmten dann die Gläubiger dem Plan zur Sanierung des Unternehmens zu.
dpa/Jörg Carstensen
Filialen auch in Berlin und Brandenburg - Gericht eröffnet Insolvenzverfahren für Galeria Karstadt Kaufhof
Für die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof ist das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Gleichzeitig laufen Gespräche mit protentiellen Käufern - mit zweien werde nun verhandelt.
Seit 2018 hießen die Häuser der Kette "Galeria Karstadt Kaufhof"
Die Warenhauskette schließt zum 31. August neun seiner zuletzt 92 Standorte. In Berlin sind zwei Kaufhäuser von der Schließung betroffen: der Standort im Ringcenter an der Frankfurter Allee und der Standort Tempelhof. Die Häuser in Spandau und Potsdam, die ursprünglich ebenfalls auf der Schließungs-Liste standen, konnten hingegen gerettet werden.
Entstanden war der Konzern im Jahr 2018, als die Konkurrenten Karstadt und Kaufhof fusionierten und in der Folge allen Häusern den kombinierten Titel "Galeria Karstadt Kaufhof" verliehen.
Sendung: rbb24 Inforadio, 01.08.2024, 10:00 Uhr
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17. Antwort auf [Romulus] vom 02.08.2024 um 15:23
In Deutschland ist Karstadt immer noch ein Markennahme ! Nur weil 1 ausländischer Investor alles übernimmt , muß nicht alles immer umgekrempelt werden ! Ich bin bei Karstadt Mö immer top beraten worden und die Mitarbeiter sind immer freundlich ! Ich werde diesem Haus treu bleiben unser " Karstadt " !!! Gruß aus Hamburg !!
16. Antwort auf [Romulus] vom 02.08.2024 um 15:23
Es wird alles immer schlimmer, und vor allem hier, stimmts, Romulus?
Na dann - immer schön negativ bleiben!15. Da geht es eh nur noch um Immobilien bester Lage.
Bei Yahoo ging es bei deren Insolvenz auch nur noch um Kundendaten. Letztlich haben sie gesagt, der Russe habe gehackt und 650 Millionen Kundendaten rausgetragen…
In unserem Fall sind es Gebäude und Flächen in bester Stadtlage. Weggerissen und schicke Eigentumslofts hingezimmert… teuer verkauft… Die Bewohner haben auf allen Kontinenten Häuser und Wohnungen… die kaufen in Mailand, Paris oder NY ein… Den Rest machen REWE und Lieferknechte.14. Antwort auf [Alter Kunde] vom 01.08.2024 um 14:58
Für mich bleibt es Das Karstadt. Z.B. Kohlrolade essen gehen zur Mittagszeit bei Karstadt am Ku’damm. Auch wenn’s teurer geworden ist. Macht nix!
13. Antwort auf [Indigo Indigo] vom 02.08.2024 um 09:29
Wann haben sie denn das letzte mal Beratung in einem Kaufhaus erlebt? Könnte ich mich nicht erinnern.
12. Statt Galeria sollte man vielleicht den Namen Knalleria verwenden. So könnte wenigstens das K von Karstadt und
Kaufhof erhalten bleiben. Man könnte so auch besser Werbung machen, z.B,: Unsere Preise sind der Knaller.
Und wenn es wieder eine Insolvenz gibt, dann wissen die Kunden : Ja, in der Knalleria hats geknallt. Ein Knall und Fall,
wir waren ja vorgewarnt, wie der Name es ja sagt.11. Antwort auf [Steffen M.] vom 02.08.2024 um 09:40
Das ging mir vor zwei Tagen dort ganz genauso.
Das Kaufhaus wirkt wie lebendig begraben.
Nirgends Personal zu sehen. Beratung?
In der Textilabteilung lagen haufenweise anprobierte Kleidungsstücke unordentlich in den Regalen. Niemand räumt dort auf.
Ich wollte Sportsocken kaufen: Etliche Mehrfachpackungen enthielten weniger Paar. Hier wird offensichtlich die Situation für massenhaften Diebstahl genutzt.
Sehr traurig. So wird das nichts mehr mit dem Erhalt der letzten Kaufhäuser.10. Ich bin vor einer Woche nochmal am Hermannplatz gewesen. Das war das Kaufhaus meiner Kindheit, mit all den Träumen der Spielzeugabteilung. Das sind heute nur noch Erinnerungen an längst vergangene Zeiten. Was geblieben ist, ist das bisweilen unfreundliche und überhebliche Personal, dass lieber mit den KollegInnen spricht, als für den Kunden da zu sein. Ich hatte leider das Gefühl, einen dem Tode geweihten Ort ein letztes Mal einen Besuch abgestattet zu haben.
9. Antwort auf [C aus B] vom 01.08.2024 um 12:58
Ich fand Kaufhäuser auch praktisch. Eine gewisse Einschränkung bei der Auswahl ist durchaus ein Vorteil, wenn die Qualität stimmt. Gerade in Nebensegmenten wie Haushaltswaren, Stoffe oder Strickwaren hat man es heute schwer, Geschäfte mit Beratung zu finden.
Achtung, Satire: Vermutlich muss Politik den Menschen das Konzept der Kaufhäuser nur besser erklären.
8. Vermutlich hat eine Marketingagentur eine 6-stellige Summe für den kreativen Vorschlag der Namensänderung erhalten :)
7. Nun verschwindet damit auch einer der letzten „großen“ alten Namen von der Bildfläche….
Was bleibt?6. Die Verstrickungen des Konzerns in die Politik müssen ja gewaltig sein, sonst müsste dieser längst zerstört werden.
5. Antwort auf [Alter Kunde] vom 01.08.2024 um 14:58
Guten Morgen "Alter Kunde", stimme Ihnen leise zu. Mall = fressmeile, dazwischen schlurft oder rennt alles von vorn nach hinten. Geschäfte...leer. War angenehmeres Bummeln früher (nicht shopping). Tschüssi.
4. Antwort auf [Alter Kunde] vom 01.08.2024 um 14:58
Ja, der letzte Satz stimmt.
Trifft übrigens auf vieles in der Stadt zu:
Sauberkeit auf den Straßen, ordentliche Park- und Brunnenanlagen. Man könnte noch mehr aufzählen.3. Antwort auf [C aus B] vom 01.08.2024 um 12:58
Ich möchte "mein" altes Brenninkmeyer, Denninger, das Bilka und Hertie wieder zurück. Karstadt war auch ok. Nach dem Bummeln schön an der "Krümelecke" Leute gucken, über Straßenclowns lachen. Aber nee, hier 'ne Mall, da 'ne Mall ... die können mich mall.
Nee - früher war nicht alles besser, aber vieles schöner.2. Unter dem Namen Galeria wird es wohl auch nicht besser. Ich will die "alten" Karstadt- und Wertheim-Kaufhäuser wieder.
Einmal hin und alles drin - hat da wirklich funktioniert.1. Na das reisst doch alles raus, ein wenig Kosmetik.
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